21 Jahre nach Mauerfall und Wiedervereinigung

21 Jahre nach Mauerfall und Wiedervereinigung

Geht die Zeit der Besser-Wessis und der Jammer-Ossis zuende? Glaubt man den Demoskopen von Allensbach, spricht einiges für diese Annahme. Eine ihrer aktuellen Umfragen anlässlich des Tages der Deutschen Einheit ergab, dass die Deutschen in Ost und West ihre Lage ähnlich bewerten. So stufen 44 Prozent der Menschen in den „alten“ Bundesländern ihre eigene Lage als „sehr gut“ bis „gut“ ein. In den so genannten „neuen“ Bundesländern sind knapp 40 Prozent ebenfalls der Meinung, dass es ihnen „sehr gut“ bis „gut“ geht.

Auch die Zahlen derer, die mit „es geht“ (41% West/ 44% Ost) antworteten, gleichen sich langsam aber sicher an. Im Feiertags- und Festansprachenrummel wäre die Botschaft „Ost und West ticken gleich“  fast untergegangen. Die Frage, wann die Mauer in den Köpfen fallen würde, war in der Zeit des Mauerfalls und er friedlichen Revolution in der DDR immer wieder leidenschaftlich diskutiert worden. Jetzt rückt die Antwort näher.

P.S.: Nur 10 Prozent der Menschen im Westen und 12 Prozent im Osten bewerten ihre persönliche Situation als „eher schlecht“ oder „schlecht „. Auch das ist vor dem Hintergrund des medialen Krisengeredes und unruhiger Finanzmärkte  ein erstaunlich guter Wert? Die Stimmungslage der Nation scheint besser zu sein, als die Presse- und Börsenlage.

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