Hanseatische Klatsche für Schwarz-Grün

Hanseatische Klatsche für Schwarz-Grün

Watschn oder hochdeutsch gesagt Klatsche – treffender kann man das sich abzeichnende Ergebnis der Hamburger Bürgerschaftswahlen wohl nicht beschreiben. Der Rutsch der CDU auf die Oppositionsbänke ist eher ein Absturz, Aber nicht nur für die CDU sondern auch für die Grünen, die in Hamburg unter GAL firmieren. Auch ihnen haben die Wählerinnen und Wähler eine Lektion erteilt. Ihre Hoffnungen, vom bundesweiten Stimmungshoch für die notorische Nein-Sager-Partei profitieren zu können, sind enttäuscht worden. Die Flucht aus der Verantwortung hat sich nicht bezahlt gemacht.
Die CDU wusste ohnehin schon, was auf sie zukommt. Sie muss zur Kenntnis nehmen, dass Schwarz-Grün Gift für die Bürgerlichen ist. Offensichtlich wollen die Anhänger der CDU mehr Grundsätze statt dem Spiel mit Machtoptionen, wie es Ole von Beust erst mit der Schill-Partei und dann mit den Grünen trieb.
Dass ein Schmalspurcharismatiker wie Olaf Scholz einen derart rauschenden Sieg feiern kann, liegt nicht an ihm, den die Genossen intern als „Scholzomat“ verspotten. Der Grund für den SPD-Sieg ist vor allem in der Schwäche der Hamburger CDU zu suchen.

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